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Leitfaden zur Anwendung des Funktions- und Leistungsmodells im Facility Management in der betrieblichen Praxis

SCHRITT FÜR SCHRITT ZUM EFFIZIENTEN BETRIEB

Seit das Funktions- und Leistungsmodell (FuLM) des RealFM e.V. in einem Basispapier erstmals veröffentlicht wurde, findet es großen Anklang unter den Facility und Real Estate Managern. Schritt für Schritt ermöglicht nun der neueste Anwendungsleitfaden der RealFM die durchgängige Umsetzung des FuLM in der betrieblichen Praxis. Entlang der Leitfrage „WER macht WANN WAS genau?“ kann der Anwender klären, welche Funktionen für den Betrieb von Flächen, Infrastruktur und Organisationen benötigt werden. Er kann den Standardleistungsablauf für diesen Betrieb abbilden und das gemeinsame Handeln aller Betriebsbeteiligten effizient organisieren. Die Anwendung des FuLM auf die betriebliche Praxis ist anspruchsvoll. Die gesammelten positiven Erfahrungen damit haben den Berufsverband für Facility und Real Estate Manager RealFM e.V. veranlasst, die Erarbeitung des Anwendungsleitfadens zu initiieren, der die Facility und Real Estate Manager bei der Professionalisierung ihrer Organisation unterstützt.

ERPROBTE METHODEN AUS DER PRAXIS

Alle Methoden und Umsetzungsbausteine sind aus Projekten und der täglichen Arbeit von Betriebsverantwortlichen abgeleitet. In der konsequenten Zusammenstellung liegen sie so erstmals vor. Die Handlungsempfehlungen und Tools des Leitfadens unterstützen bei

  • dem Aufbau einer durchgängigen Prozessorganisation,
  • der Ableitung einer anforderungsgerechten Aufbauorganisation und
  • der Ermittlung der notwendigen Ressourcen, insbesondere bezüglich des einzusetzenden Personals.
Wie bringt man das Funktionsmodell in die eigene Organisation? Wie adaptiert man das Leistungsmodell auf die Hauptprozesse des eigenen Betriebs? Der Aufbau von Prozesslandkarten, die Entwicklung neuer Arbeitsplatz- und Positionsbeschreibungen, die Kalkulation des für den Betrieb nötigen Aufwands bis hin zur Integration der Erkenntnisse aus dem Funktions- und Leistungsmodell in neue Einkaufprozesse, Vertragswerke und Vereinbarungen – all das wird mit dem Anwendungsleitfaden anschaulich und praktisch erklärt. Alle Tools aus dem Leitfaden stehen auch zum Download bereit.

SOUNDING BOARD

Die Mitglieder des Sounding Boards gehören hinsichtlich des Funktions- und Leistungsmodells zu den Anwendern der ersten Stunde und haben die Aufgabe übernommen, die Methode und ihre Darstellung in diesem neuen Leitfaden zu prüfen:

  • Adrian Banz, Leiter Immobilienmanagement, Immobilien Kanton Aargau (Schweiz)
  • Jens Blankenburg, Head of Facility Management, Vodafone GmbH
  • Marco Kröner, Leiter Facility Management, Deutsche Bahn AG – DB Immobilien
  • Ansgar Tonhäuser, Director Global Facility Management, MAHLE International
  • Jochen Wiener, Head of Real Estate- und Facility Management, PwC GmbH WPG

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.

Mustervertrag Facility Services

Neben der Leistungsbeschreibung ist der Vertrag wesentliches Element gegenseitiger Leistungsbeziehungen in der Facility Management-Branche. Er regelt Verständnis und Anspruchsgrundlagen der Vertragsparteien bezüglich Leistungsgegenstand, Rechten, Pflichten und natürlich Konditionen. 

In der Facility Management-Branche sind unterschiedlichste Qualitäten an Verträgen und juristischen Spezifikationen zu finden. Praxisgerechte Vorgaben und hilfreiche Muster für die Regelung vertraglicher Beziehungen zwischen Auftraggebern von Gebäudemanagement und Auftragnehmern fehlen. Individuelle “Lösungen”, Unausgewogenheiten bzgl. der Parteiinteressen, gar Vertragsmängel sind nicht selten. Die Folgen: kleine Lernkurven, Schwächen und Lücken im Vertrag, Vermischung von Rechtsregelungen und Leistungsbeschreibungen, Missverständnisse bis hin zu vermeidbarem Streit zwischen den Beteiligten.

Anwendungsbereich Mustervertrag Version 4.0

Der Mustervertrag Facility Services ist für Dienstleistungen während der Betriebs- und Nutzungsphase sowie während des Leerstandes von Gebäuden konzipiert und bietet Unterstützung bei der Regelung der Leistungsvergabe und Vertragsbeziehung zwischen Auftraggeber und Dienstleister. Der neue Mustervertrag Facility Services Version 4.0 wird inklusive eines Leitfadens als Kommentierung geliefert. Der Leitfaden  unterstützt wesentlich das für Vertragsverhandlungen erforderliche Grundverständnis und schärft das Problembewusstsein. Zugleich soll er dazu dienen, die wesentlichen Regelungen des Mustervertrags und die Beweggründe für die jeweiligen vorgeschlagenen Regelungen zu erläutern.

Der Mustervertrag soll vorzugsweise gemeinsam mit dem dazugehörigen Standardleistungsverzeichnis Facility Services eingesetzt werden. Beide Werke wurden zusammen erarbeitet und bestmöglich aufeinander abgestimmt. 
Der Mustervertrag wurde erstmalig Ende 2004 von GEFMA e.V. und RealFM e.V. gemeinsam mit dem Musterleistungsverzeichnis Gebäudemanagement (alte Bezeichnung) herausgegeben.

Der Mustervertrag 3.0 (vom Juli 2014) ist aktuell durch den verbandsübergreifenden Arbeitskreis inhaltlich umfassend überarbeitet worden.
Mit dem neuen Standardleistungsverzeichnis wurde auch der Mustervertrag 4.0 weiterentwickelt. Wesentliche Neuerungen hierbei:

  • Regelung, die den Auftragnehmer auch gegenüber dem Auftraggeber zur Einhaltung der Mindestlohnbestimmungen verpflichtet.
  • Implementierung von Regelungen zur nachhaltigen Immobilienbewirtschaftung. Dazu gehört beispielsweise eine vertragliche Verpflichtung des Auftragnehmers, nach Feststellung des Status quo ein Energiekonzept mit konkreten Optimierungsvorschlägen zu erarbeiten.

Der Mustervertrag Facility Services ist ab sofort in der Version 4.0 erhältlich.

Die Pressemitteilung zur Neuerscheinung der Version 4.0 finden Sie hier (Download PDF).

Version 2.0 / englische Fassung
Um der zunehmenden Internationalisierung im Facility Management-Markt gerecht werden zu können, steht der Vertrag in der Version 2.0 auch in englischer Übersetzung zur Verfügung (ausgelegt auf deutsches Recht).

Das Standardleistungsverzeichnis und der Mustervertrag Facility Services steht nur auf USB-Stick mit editierbarer Textdatei zum Kauf zur Verfügung. Mitglieder von RealFM e.V. und GEFMA e.V. erhalten vergünstigte Konditionen.

Standardleistungsverzeichnis Facility Services

Das Standardleistungsverzeichnis Facility Services (vormalige Bezeichnung auch: Musterleistungsverzeichnis) ist für Dienstleistungen während der Betriebs- und Nutzungsphase sowie während des Leerstandes von Gebäuden konzipiert. Es ist gleichermaßen zur Beschreibung externer, wie interner Dienstleistungen geeignet, das heißt sowohl anwendbar als Vorlage für Ausschreibungen zur Fremdvergabe als auch für konzerninterne Leistungsbeziehungen. Die Anwendung soll vorzugsweise gemeinsam mit dem dazugehörigen Mustervertrag erfolgen. Beide Werke wurden zusammen erarbeitet und bestmöglich aufeinander abgestimmt.

Das erstmalig Ende 2004 von GEFMA e.V. und RealFM e.V. gemeinsam mit dem Mustervertrag herausgegebene Standardleistungsverzeichnis Facility Services beschreibt, mittlerweile in der neuesten Fassung vom Juni 2019 (Version 4.0), für ca. 18 Gewerke die qualitäts- und kostenrelevanten Merkmale.

1. Allgemeine Bestandteile

13. Sicherheits- und Empfangsdienste

2. Einmalige Leistungen

14. Entsorgung

3. Management der Facility Services

15. Postdienste/ Warenannahme/ Gebäudelogistik

4. Dokumentation /Berichtswesen

16. Konferenzräume und Veranstaltungsservice

5. Betriebsführung / Objektbetrieb

17. Fahrdienste

6. Inspektion und Wartung

18. Flächenmanagement

7. Instandsetzung

19. Leerstandsmanagement

8. Verfolgung von Mängelansprüchen

9. Energie-/ Medienmanagement

10. Reinigung

11. Außenanlagenpflege

12. Gebäudeservices

Das Standardleistungsverzeichnis 3.0 (vom Juli 2014) ist aktuell durch den verbandsübergreifenden Arbeitskreis inhaltlich umfassend überarbeitet worden.
Das neue Standardleistungsverzeichnis für Facility Services Version 4.0 enthält wesentliche Neuerungen, die mit dem synchronisierten Mustervertrag korrespondieren. Dazu gehören die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten auf Basis der GEFMA-Richtline 160 „Nachhaltigkeit im FM“ sowie die Definition einmaliger Leistungen bei der Erstinbetriebnahme eines Neubaus und dem Dienstleisterwechsel in einem Bestandsgebäude. Außerdem wurden wichtige Aspekte wie das Qualitätsmanagement, die Steuerung und Übernahme von Drittverträgen sowie der Einsatz, die Pflege und Fortschreibung eines CAFM-Systems in die neue Publikation aufgenommen. Auch zu den wichtigen Punkten Inspektion, Wartung und Instandsetzung wurden die Inhalte aktualisiert, um daraus eine zeitgemäße individuelle Instandhaltungsstrategie ableiten zu können.

Das Standard-LV ist ab sofort in der Version 4.0 erhältlich.

Hier finden Sie das Inhaltsverzeichnis des neuen Standard-LV 4.0.

Die Pressemitteilung zur Neuerscheinung der Version 4.0 finden Sie hier (Download PDF).

Betreiber profitieren u. a. von der termingerechten Übergabe und Fortschreibung aller für den Betrieb relevanten Daten. Dazu gehören Prüf-, Überwachungs- und Dokumentationspflichten aus der Betreiberverantwortung, aber auch Mängelmanagement und Gewährleistungs-verfolgung, die Berücksichtigung der Wartungsrelevanz für Instandhaltungskonzepte und die Kenntnis der Anschaffungskosten für betriebswirtschaftliche Betrachtungen. In der Folge  geht es dann im Betrieb um die Dokumentation des Lebenszyklus der Objekte sowie das Erfassen, Fortschreiben und Steuern von Nutzungskosten.

Checkliste: Praktische Hilfestellung

Die Checkliste im Anhang des Leitfadens versteht sich als Anregung für projektspezifische Diskussionen und Vereinbarungen der Beteiligten, als Hilfsmittel und Arbeitsgrundlage in Projekten. Sie ist auf Betreiber und Nutzer zugeschnitten, die Anforderungen an die Planung und Errichtung definieren, deren Umsetzung prüfen und auf dieser Grundlage die Bewirtschaftung planen und organisieren. Sie adressiert darüber hinaus alle Planungs- und Baubeteiligten (Bauherr, Planer, ausführende Firmen), die ein Bauwerk nach den Anforderungen von Nutzungsprozessen und vor dem Hintergrund einer effizienten Bewirtschaftung planen und bauen. Die Liste unterstützt sie dabei zu klären, welche Informationen mit welcher Qualität und Detaillierung in welchem Datenformat und zu welchem Zeitpunkt an der prozessualen Schnittstelle bereitgestellt werden sollen. Sie kann Bestandteil von Leistungsvereinbarungen der Planung und Errichtung, die Basis für die Erstellung eines BIM-Lastenheftes sowie Steuerungs- und Qualitätssicherungsinstrument sein. Als offene Microsoft-Excel-Datei mit allen Filter-, Such- und Sortierfunktionen zur individuellen Anpassung ist die Checkliste für jeden Projektbeteiligten einfach und projektspezifisch verwendbar.

Radikal Umdenken

Wenn das Ziel des Planens und Bauens als Teil des BIM-Prozesses die Erfüllung der Betreiber- und Nutzeranforderungen sein soll, ist aus Sicht der Autoren des Leitfadens ein radikales Umdenken erforderlich. Die Berücksichtigung des späteren Nutzungsbedarfes sowie der Betreiberanforderungen im frühen Planungs- und folgenden Bauprozess ist Grundvoraussetzung für einen effektiven Betrieb der Immobilie. Bereits jetzt haben sich die Mitglieder des Arbeitskreises darauf verständigt, den vorliegenden Leitfaden inhaltlich konsequent weiter zu bearbeiten. Interessierte Mitstreiter sind willkommen. 

„BIM-Methodik aus Betreiber- und Nutzersicht 2018“

Der neue RealFM-Leitfaden “BIM-Methodik aus Betreiber- und Nutzersicht 2018” richtet sich an Nutzer sowie Betreiber und Bewirtschafter von Immobilien, unabhängig davon, ob sie als Bauherr, Projektentwickler oder Real-Estate-Gesellschaft agieren und welche Facility Services sie erbringen.

Der Leitfaden ist das Ergebnis der Tätigkeit des Arbeitskreises BIM des RealFM e.V. und im Austausch mit Experten aus Gremien und Organisationen, wie GEFMA e.V., CAFM-Ring e.V., dem verbandsübergreifenden AK BIM, buildingSMART e.V. oder VDI entstanden.

Auf 52 Seiten gibt es praxisnahe Informationen und Handlungsempfehlungen für ein zukunftsfähiges, planungs- und baubegleitendes Facility Management. Basierend darauf haben die Autoren einen groben Ablauf des BIM-Prozesses entworfen, der das FM organisch in die verschiedenen Leistungsphasen integriert. Neben Begriffsdefinitionen gibt es prozessuales Basiswissen, Hintergründe und Tipps zur BIM-Methodik. Anforderungen des FM an den BIM Prozess, aber auch rechtliche Fragestellungen und Konsequenzen werden behandelt. Eine Checkliste, die sofort in der Praxis einsetzbar ist, unterstützt alle Projektbeteiligten im Sinne eines effizienten, nachhaltigen Datenmanagements dabei, verbindliche und spezifische Vereinbarungen für den Informationsaustausch zu treffen.

Die Daten aus dem BIM-Prozess bilden die Basis für Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen, Abschreibungen und Wiederbeschaffungskosten, untermauern faktengestützte Investitionsentscheidungen, unterstützen FM-gerechtes Planen und Bauen, auch durch Simulation von FM-Prozessen. Sie erlauben in 3-D-Modellen die Navigation im Objekt und optimieren den Umbau im Bestand.

Prozessuale Darstellung

Die Berücksichtigung der Betreiberanforderungen im frühen Planungs- und folgenden Bauprozess sowie des späteren Nutzungsbedarfs ist die Voraussetzung für einen effektiven Betrieb der Immobilie. Um ein Bauwerk betreiberfreundlich, nutzerorientiert und kostengünstig zu betreiben ist es wichtig, dass die dafür notwendigen Daten aus dem Planungsprozess zu einem möglichst frühen Zeitpunkt auch in einer für das FM verwertbaren Form bereitstehen. Sämtliche projektrelevanten Informationen wie beispielsweise virtuelle 3D-Bauwerksmodelle sollten idealerweise nur einmal im Lebenszyklus generiert und in einer gemeinsamen Datenbasis (CDE/Common Data Environment) verwaltet werden. Diese bildet die Grundlage für einen gleichermaßen Kosten, Zeit und Planungsfehler minimierenden Datenaustausch zwischen allen Projektbeteiligten.

Zusammenwirken von Daten und Modellen der verschiedenen BIM-Beteiligten (Quelle: Arbeitskreis BIM im RealFM e.V.)

Der Leitfaden “BIM-Methodik aus der Betreiber und Nutzersicht 2018” des RealFM e.V. ist im November 2018 erschienen.
Er kostet 125,- für Mitglieder des RealFM e.V., Nicht-Mitglieder erhalten das neue Regelwerk für 378,- €
Alle Preise verstehen sich zzgl. Versand und MwSt. 
Der Leitfaden kann auch in elektronischer Form als PDF-Datei erworben werden (Erwerb von Nutzungsrechten). Die Preise dazu finden Sie auf dem Bestellformular.
Das Bestellformular finden Sie auf der RealFM-Homepage unter Publikationen oder hier.

„Großer Leitfaden Instandhaltung 2017“

Praxisorientierte Lösungen für sicheres und ergebnisbasiertes Handeln in der Instandhaltung von Liegenschaften und Gebäuden| KG 300 / 400 / 500 der DIN 276)

Mit dem Leitfaden Instandhaltung 2011 für gebäudetechnische Anlagen und dem Leitfaden Instandhaltung 2013 für die Elemente der Baukonstruktion bietet RealFM e.V. umfassende Lösungen für sicheres und ergebnisbasiertes Handeln in der Instandhaltung von Liegenschaften und Gebäuden. Der aktualisierte Leitfaden umfasst sowohl die gebäudetechnischen Anlagen als auch die Elemente der Baukonstruktion. Der „Große Leitfaden Instandhaltung 2017“ ist das Ergebnis der Tätigkeit des Arbeitskreises Instandhaltung des RealFM e. V.

Die RealFM-Leitfäden unterscheiden sich durch einen völlig anderen als bisher gewohnten Ansatz, die Instandhaltung zu betrachten, nämlich den tatsächlichen Mehrwert eines jeden Instandhaltungsvorganges in Relation zu dessen Kosten. Und als Ergebnis hat sich gezeigt, dass eine Vielzahl von derzeit häufig durchgeführten Instandhaltungsmaßnahmen hohe Kosten verursachen, jedoch keinen Mehrwert für Nutzer, Betreiber oder Eigentümer bringen. Die starke Nachfrage der letzten Jahre nach den bisherigen Leitfäden bestätigt den Bedarf.

Der neue Leitfaden richtet sich an Facility und Real Estate Manager, die für den Zustand gebäudetechnischer Anlagen sowie den baulichen Zustand der Baukonstruktion verantwortlich sind. Zusätzlich richtet er sich an die ausführenden Dienstleister und die Lehre. Er hilft Entscheidungsträgern im Bereich des Facility und Real Estate Managements bei der sicheren und ergebnisbasierten Auswahl der Prüf- und Instandhaltungstätigkeiten.

Neben der Bündelung von gebäudetechnischen Anlagen und Elementen der Baukonstruktion wurden die Inhalte der alten Leitfäden grundlegend überarbeitet und der neue Leitfaden wesentlich erweitert. Hierbei wurden aktuelle und antizipierte Entwicklungen im Markt eingearbeitet.

Neue Inhalte

Als Basis der Umsetzung der ergebnisbasierten Instandhaltungsstrategie wird der Maintenance Performance Check (MPC) für gebäudetechnische Anlagen vorgestellt. Hier erfolgt eine detaillierte Anlageninventarisierung mit Bewertung sämtlicher instandhaltungsrelevanter Parameter und einer Risikoeinschätzung zu Auswirkungen bei Fehlfunktionen, Verschleiß oder Ausfall. Im Ergebnis des Maintenance Performance Check werden neben anlagenrelevanten Daten die Zyklen und die Tätigkeiten für die Instandhaltung im laufenden Betrieb festgesetzt.

Außerdem wurde das Thema Dokumentation in den neuen Leitfaden aufgenommen. Das Instandhaltungsleistungen zu dokumentieren und im Rahmen der Wahrnehmung der Betreiberpflichten rechtssicher zu dokumentieren sind, ist Grundlage für die Qualitätssicherung im Facility Management. Hier gibt der Leitfaden 2017 konkrete Lösungsmöglichkeiten zum Ausschluss von Haftungsrisiken, zu vertraglichen Vereinbarungen und zu qualitativen Anforderungen an die Dokumentation.

Neues Thema im Leitfaden 2017 ist auch die Gefährdungsbeurteilung. Die Anforderungen aus der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV 06/2015) sind trotz Neuerungen grundsätzlich nichts Neues. Für den Anwender des Leitfadens wird eine konzeptionelle Herangehensweise zur Erstellung der Gefährdungsbeurteilung aufgezeigt. Zur Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung wird eine Checkliste „Weg zur Gefährdungsbeurteilung“ erarbeitet. Diese Checkliste wird in der Anlage zu diesem Leitfaden hinterlegt.

Der neue Leitfaden orientiert sich am aktuellen „Funktions- und Leistungsmodell im Facility Management“des RealFM e.V. Die in Bezug auf die Instandhaltung eingebundenen Funktionen und Leistungsprozesse werden gemäß der Modellableitung aus der DIN EN 15221 zur Abbildung auf die betriebliche Praxis von Corporate-Organisationen sowie Organisationen der Öffentlichen Hand eingearbeitet.

Somit steht den Real Estate- und Facility Managern ein vollständiger Leitfaden sowohl für technische Gewerke als auch für die Bauwerkselemente zur Verfügung.

Der „Große Leitfaden Instandhaltung 2017“ kostet 195 Euro für Mitglieder und 550 Euro für Nichtmitglieder zzgl. Versand und MwSt. Ein entsprechendes Bestellformular finden Sie auf der RealFM-Homepage unter Publikationen oder hier.

RealFM-Leitfaden Instandhaltung 2013

Lösungen für sicheres und ergebnisbasiertes Handeln in der Instandhaltung der Baukonstruktion von Liegenschaften und Gebäuden

Auf 89 Seiten informiert der neue Leitfaden Instandhaltung 2013 Entscheidungsträger im Facility- und Real Estate Management sowie ausführende Dienstleister und Lehrende über den wert- und funktionserhaltenden Umgang mit der Baukonstruktion. 
Der Leitfaden schafft eine solide Grundlage zum Betreiben und Instandhalten der Baukonstruktion von Standorten, Liegenschaften, Gebäuden und Objekten. Er behandelt die bauliche Instandhaltung für Gebäude, Tragwerke und Außenanlagen und bezieht sich auf alle Bauhaupt- und Baunebengewerke (Kostengruppe 300 und teilweise Kostengruppe 500 nach DIN 276). 
Aufgezeigt werden praxiserprobte Entscheidungshilfen für die Strategiefindung und -ableitung bei der Instandhaltung der Baukonstruktion, Tätigkeitskataloge für die Durchführung entsprechender Maßnahmen sowie Methoden für eine Bewertung des baulichen Zustands.

Von bestehenden Regelwerken unterscheidet er sich durch den umfassenden Ansatz. Im Mittelpunkt steht die gesamtheitliche Betrachtung aller Elemente der Baukonstruktion, auch der untergeordneten wie Decken- und Bodenbeläge, Türen, Geländer etc. Dazu kommen Kriterien wie Werterhalt, Nutzbarkeit, Wirtschaftlichkeit und daraus abzuleitende optimale Instandhaltungsmaßnahmen.

Der neue Leitfaden vermittelt praxisnahe Lösungsvorschläge für die Instandhaltung der Elemente der Baukonstruktion in Abhängigkeit der Nutzungsziele (Servicelevel A, B und C), die sich aus den Anforderungen der Primärprozesse ergeben. 
Übergeordnetes Ziel dieses Ansatzes ist die Minimierung der Kosten für die Instandhaltung und die Gewährleistung der Betriebssicherheit unter Beachtung der einzuhaltenden Zielsetzungen der Primärprozesse. Der tatsächliche Mehrwert jedes Instandhaltungsvorganges wird in Relation zu dessen Kosten betrachtet.

Der neue Leitfaden Instandhaltung 2013 ist gebäudeunabhängig anwendbar. Er kostet zwischen 100 Euro (für RealFM-Mitglieder, die bereits den Leitfaden 2011 erworben haben) und 370 Euro (für Nicht-Mitglieder) zzgl. Versand und MwSt. Er kann über die RealFM-Geschäftsstelle bezogen werden.

Leitfaden Instandhaltung 2011

Realer Mehrwert durch praxiserprobte Instandhaltungsstrategien

Viele der heute häufig durchgeführten Instandhaltungsmaßnahmen verursachen zwar hohe Kosten. Sie bringen aber keinen oder nur wenig Mehrwert für Nutzer, Betreiber oder Eigentümer. Jetzt hat RealFM e.V. im Mai 2011 den neuen Leitfaden Instandhaltung 2011, der Transparenz in die dahinter stehenden Prozesse bringt, veröffentlicht. Er zeigt auf, dass die Kosten für zusätzliche Instandhaltungsmaßnahmen beispielsweise in der Gebäudeleittechnik, bei wärme- oder sanitärtechnischen Anlagen nicht immer den gewünschten Mehrwert für Nutzer, Betreiber und Eigentümer erzielen.

Von bestehenden Regelwerken grenzt sich der neue Leitfaden durch einen völlig neuen strategischen Ansatz zur Definition des Umfangs der erforderlichen Instandhaltung ab. Er orientiert sich am Mehrwert der eigentlichen Instandhaltungstätigkeit. Im Mittelpunkt steht die Minimierung der Instandhaltungskosten unter Einbeziehung von Zielsetzungen wie Verfügbarkeit, Werterhalt oder Wirtschaftlichkeit. Nutzer, Betreiber und Eigentümer erhalten einen differenzierten Überblick über praxiserprobte Instandhaltungsstrategien. Ein integrierter, anwenderbezogener Leistungs- und Bewertungskatalog bildet die ideale Basis für die Auswahl der geeigneten Betriebs- und Instandhaltungsstrategien. Für jeden Instandhaltungsvorgang wird der tatsächliche Mehrwert in Relation zu den Kosten betrachtet. Dies betrifft zum Beispiel Bauelemente wie Umwälzpumpen, Sonnenschutzanlagen oder auch Messwertgeber (Sensoren), die heute über lange Zeiträume verschleiß- und damit wartungsfrei arbeiten. 

Der Leitfaden bildet eine solide Grundlage für das Betreiben und Instandhalten von Standorten, Liegenschaften, Gebäuden und Objekten. Folgende Kernaussagen stehen im Mittelpunkt: Die zunehmende Komplexität, Automatisierung und Verkettung von gebäudetechnischen Anlagen in Verbindung mit steigenden Nutzeranforderungen und steigenden Kosten fordern zunehmend Ansätze für deren wirtschaftliche Instandhaltung. Die zu beachtenden Nutzerpräferenzen (Werterhaltung, Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit) sind in einem integrativen Zusammenhang mit den  technischen Leistungsparametern von Baugruppen und Bauelementen einer Anlage zu sehen. Nur so können wirksame Instandhaltungsleistungen und optimierte Instandhaltungsintervalle bestimmt werden, die den tatsächlichen Anforderungen entsprechen. Die Leistungstransparenz gegenüber dem Auftraggeber muss weiter erhöht werden.

Die Broschüre umfasst 88 Seiten sowie eine Tätigkeitsmatrix, die auch auf einer CD-ROM beiliegt. Der Leitfaden kostet 125 Euro (für RealFM-Mitglieder) und 370 Euro (für Nicht-Mitglieder) zzgl. Versand und MwSt. Er kann über die RealFM-Geschäftsstelle bezogen werden. Dazu steht auf der RealFM-Homepage unter „Publikationen“ ein Bestellformular zum Download bereit.